Auf der Suche nach dem Paradies: Galapagos & Meer

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Auf der Suche nach dem Paradies: Galapagos & Meer

Inhaltsverzeichnis:
Galapagos / Isabella



Galapagos / Isabella

Morgens früh um halb sieben wurde ich zum Flughafen gebracht, zu meinem Flug nach Isabella. Eine Zufallsbekanntschaft erwähnte am Tag zuvor, dass sie auf dieser Strecke neben dem Kapitän gesessen hatte. Da wurde ich natürlich hellhörig und fragte beim Check-in nach der Möglichkeit, dort zu sitzen. Überraschend war umgehend das okay gekommen und mein Herz schlug vor Freude höher. Mein Gepäck wurde auf Obst und Pflanzen untersucht und meine Badeschuhe vom Sand befreit. Ein netter Service, denke aber eher, dass dies der Verhinderung der Verbreitungen von Krankheitserregern dienen soll. Der nette Captain hatte mich kurz in paar Sicherheitssachen eingewiesen und anschließend gab es nur ein Lächeln untereinander und ein Daumen hoch von mir zu ihm.


Emetebe Airlines


Auf dem Flug nach Isabella

Für die bewölkte Sicht konnte er nichts, aber ansonsten waren die 40 Minuten kurzweilig, aufregend und Welten entfernt von einem normalen Linienflug. Abgeholt wurde ich nach der Landung auch, Ausgleich zwei zu zwei. Mein Gästehaus Lady Lizard hat nur zwei Zimmer, das andere blieb frei und somit übernachtete ich allein in einem Gasthaus. Der deutschsprachige Inhaber machte gute Tourenvorschläge und gab mir viele Information über die Insel.

Von dem Hauptort Puerto Villamil der Insel ist man schnell am Strand. Ich war gleich angetan von ihm und er hatte mir sofort gefallen. Viele Tiere und wenig Menschen, ganz nach meinem Geschmack. Ein gut ausgewiesener Weg führt an einigen Aussichtspunkten vorbei, mit sonnenbadenden Iguanas, Riesenschildkröten, Flamingos und Seehunde. Ich denke, dass dies ein von Gott gemachter Backup vom Paradies Tortuga Bay auf Santa Cruz ist, eines so schön wie das andere.


Riesenschildkröte in Isabella


Iguanas in Isabella


Iguanas in Isabella


Seehund in Isabella


Zinni und seine Seehunde


Iguana in Isabella


Flamingos in Isabella


Flamingos in Isabella

Nun ging es mit einer schweißtreibenden Wanderung zur Muro de las Lagrimas, die Mauer der Tränen. Eher nicht, um den historisch in den späten 50er-Jahren von gepeinigten Strafgefangenen errichtete Wall zu betrachten, sondern wegen den vielen Aussichtspunkten, die es auf dem Weg gibt.


Muro de las Lagrimas

Höhepunkt war wieder der Strand, ein Traum in Weiß mit der typischen Tierwelt des Archipels.


Puerto Villamil

Hier konnte ich mich ohne Langweile ewig mit den tollen Lebewesen beschäftigen. Nach dem Marsch von 20 Kilometer war ich anschließend froh, eine schöne Strandbar gefunden zu haben. Ich erfreute mich an dem tollen Sonnenuntergang, leider eine Seltenheit, während meines Aufenthaltes dort.


Sonnenuntergang in Isabella

Das mir die Inselwelt immer noch etwas Neues bieten kann, zeigte mir der nächste Tag. Eine kurze Bootstour brachte mich zu den Las Tintoreras. Das sind Lavastein-Halbinselchen, wo sich oft Haie zum Schlafen aufhalten und einfach von einem Trail von Land aus zu sehen sind. Unser Guide enttäuschte uns, seit zwei Wochen wurden dort keine mehr gesehen. Aber auch ohne Haie ist es ein schönes Plätzchen und wir konnten viele Pinguine und Meerechsen beobachten.


Pinguine in Isabella


Pinguine in Isabella


Iguana in Isabella


Iguanas in Isabella


Iguanas in Isabella

Am nächsten Morgen hatte ich eine heiße Tour vor mir, denn es ging zu den beiden Vulkanen Sierra Negro und Chico. Insgesamt gibt es fünf davon auf der größten Insel des Archipels. Der Sierra Negro hat den weltweit zweitgrößten Krater und bei so einer Aussicht, wie ich sie hatte, war es grandios, ihn anzuschauen. Wilde Tiere gab es keine, anscheinend ist es denen zu unheimlich dort.


Der Vulkan Sierra Negro


Der Vulkan Sierra Negro


Der Vulkan Sierra Negro

Bei der folgenden Wanderung zum Vulkan Chico sah es aus wie auf den Bildern vom Mond, die ich kenne. Der Ausflug war interessant, aber auch anstrengend. Ich lief 23 Kilometer an dem Tag in der Hitze und war schweißgebadet zurückgekommen. Dafür schmeckte das Bier umso besser.


Der Vulkan Chico


Der Vulkan Chico

Meine letzte Tour auf den Inseln konnte ich vergleichen mit der Ersten nach Bartolomé, viel Aufwand und wenig Abwechslung. Bei meinen 10 Tagen Aufenthalt in Ordnung, bei kürzeren würde ich diese beiden Ausflüge nicht empfehlen und mich eher auf die Tierwelt beschränken.