Auf der Suche nach dem Paradies: Galapagos & Meer

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Auf der Suche nach dem Paradies: Galapagos & Meer

Atlanta, Galapagos und eine Karibik-Kreuzfahrt (2015)

Inhaltsverzeichnis:
Die Reiseplanung



Die Reiseplanung

Ich war im Jahr 2015 bereits einige Male unterwegs, hatte aber noch einen größeren Urlaub vor mir. Meine Planungen, wo es denn hingeht, führten mich rund um die Welt, bis ich mich letztlich auf Vorschlag eines Freundes, der selbst noch nie dort war, für die Galapagos-Inseln entschieden hatte. Diese befinden sich bereits ewig auf meiner Liste Was ich noch unbedingt sehen möchte, gelten als paradiesisch und werden von der UNESCO als Welterbe der Menschheit eingestuft. 95 % des Archipels sind als Nationalpark erklärt, der zu Ecuador gehören.



Es gibt auf der Erde wohl kaum einen Ort, an dem außergewöhnliche und vielfältige Tiere leichter in freier Wildbahn zu beobachten sind. Schwer war die Entscheidung, ob es eine Kreuzfahrt oder ein Hotel-Aufenthalt sein soll vor Ort. Letztlich buchte ich Unterkünfte auf drei verschiedenen Inseln, um unabhängiger zu sein, aber auch aus Budgetgründen. Annehmbare Kreuzfahrten waren teuer.

Santa Cruz & San Cristobal (Santiago) & Isabella


Eine Karte der Galapagos Inseln

Bezahlbare und buchbare Flüge und Hotels waren schnell gefunden. Auf dem Hinweg plante ich einen Aufenthalt in Atlanta in den USA ein. Das passte flugtechnisch gut und ich war bislang nur einmal vor langer Zeit für ein paar Stunden dort. Ich hoffte, dass dies ein sanfter Einstieg für die Reise wird und diese nicht gleich mit südamerikanischem Temperament beginnt.

Auf dem Rückweg hatte ich noch eine Woche zum Verplanen, um etwas ab Miami zu unternehmen. Zunächst wollte ich einen Leihwagen mieten, entschied mich dann aber aus Bequemlichkeit für eine Mini-Kreuzfahrt. Die Reederei Carnival bot eine interessante Route an, mit vier neuen Destinationen für mich. Auch dies wurde ohne einen großen Aufwand gebucht. Genervt war ich etwas vom Geschäftsverhalten der Reederei. Buchte ich einen Ausflug, wurde das Geld sofort abgebucht, stornierte ich einen, dauerte die Rückgabe lange. Angeboten auf der Homepage wurde unter anderem auch eine home port advisory. Diese sollte nur einen Cent kosten, das Minimum-Alter zum Buchen war aber bei 99 Jahren. Was dieser Quatsch sollte, hatte ich nicht verstanden.

Für die Rückreise buchte ich wegen passenden Verfügbarkeiten und Flugzeiten eine Verbindung mit Umsteigen in Philadelphia. Weiterhin versuchte ich einen Flug zwischen zwei Galapagos-Inseln zu buchen, um eine zu lange Bootsfahrt mit Umsteigen zu vermeiden. Das ging gründlich schief, ich musste das Geld an die Airline Emetebe überweisen, was dort wegen eines fehlenden Buchstabens im Formular aber nie angekommen war. Nach Wochen hatte ich mein Geld zurück, mit heftigem Gebührenabzug, dieser wurden mir später von meiner Hausbank zum Glück aus Kulanz aber wieder zurückerstattet.

Die Wettervorhersagen für Atlanta und die Galapagos-Inseln waren nicht die besten. Allgemein gilt der November auf dem Archipel als unbeständig, ich beließ es dabei und wartete, wie es vor Ort aussah.


Die geplante Route