Bilder und Reiseberichte von mir rund um die Welt

Zinni Online:

Bilder und Reiseberichte rund um die Welt

Bilder und Reiseberichte von mir rund um die Welt

Erstes Thema | Vorheriges Thema | Nächstes Thema | Letztes Thema | Zurück zum Index


Eine heiße iberische Nummer: „I am (not) Sailing“

Mit dem Motorsegler MS Panorama II unterwegs in Portugal und Spanien

Die Nationalflagge von Spanien
Die Nationalflagge von Spanien

Inhaltsverzeichnis:

„Ich will ja nach Sevilla“

„Ich will ja nach Sevilla“


In Cádiz lagen wir zwei Tage im Hafen. Am ersten buchte ich einen Busausflug nach Sevilla, wie fast alle anderen Passagiere. In die Hauptstadt der Autonomen Region Andalusien und seinen 700 000 Einwohnern wollte ich schon lange mal hin, hatte aber nie geklappt.

Groß beschäftigt hatte ich mich leider nicht mit der heißesten Stadt von Europas, Cádiz. Ich buchte dort einen geführten Busausflug auf dem Schiff und hatte mich mehr bei den Vorbereitungen auf die Ziele konzentrierte, die ich auf eigene Faust mir anschauen wollte. Eine große Überraschung war es trotzdem für mich nicht, dass zuerst die bekannte Kathedrale besichtigt wurde. Sie ist die größte gotische Kirche Spaniens und weltweit eine der größten:

Die Kathedrale von Sevilla
Die Kathedrale von Sevilla

Überwältigt war ich beim Anblick des Hochaltars, der mit Tonnen von Blattgold vergoldet ist. Er ist mit 23 ✕ 20 Meter der weltweit größte christliche Altar:

Der Hochaltar in der Kathedrale von Sevilla
Der Hochaltar in der Kathedrale von Sevilla

Der Hochaltar in der Kathedrale von Sevilla
Der Hochaltar in der Kathedrale von Sevilla

Wer jetzt denke: „Dann breche ich mir bei dem nächsten Besuch ein Stück Gold als Souvenir ab“ täuscht sich, natürlich ist alles schwer gesichert:

Der Hochaltar in der Kathedrale von Sevilla
Der Hochaltar in der Kathedrale von Sevilla

Ich lief noch etwas durch die Kathedrale:

In der Kathedrale von Sevilla
In der Kathedrale von Sevilla

Die Kathedrale von Sevilla
Die Kathedrale von Sevilla

Die Kathedrale von Sevilla
Die Kathedrale von Sevilla

und traf einen guten Bekannten:

Zinni in der Kathedrale von Sevilla
Zinni in der Kathedrale von Sevilla

Anschließend ging es weiter zum Alcázar-Palast. Der Festungspalast soll einer der Top-Sehenswürdigkeiten der Stadt sein, mich hatte er wenig beeindruckt:

Der Alcázar-Palast in Sevilla
Der Alcázar-Palast in Sevilla

Der Alcázar-Palast in Sevilla
Der Alcázar-Palast in Sevilla

Anschließend hatten wir einen Aufenthalt im Judenviertel, den ich zu einem Tapas-Test nutze. Den lokalen Schinken wollte ich unbedingt probieren und ihn mir nicht entgehen lassen. Bedauerlicherweise war danach nicht mehr viel Zeit etwas anzuschauen, das wenige, was ich gesehen hatte, gefiel mir. Zudem der Nervensägen-Faktor überraschend fast bei null lag. Da ist jede Fußgängerzone in Deutschland schlimmer.

Eine Straßen-Szene in Sevilla
Eine Straßen-Szene in Sevilla

Die Besichtigung endete mit einem Knaller für mich, dem Plaza de España. Dieser Platz war mir gar nicht bewusst, und ich hatte nichts erwartet. Der Halbkreis hat einen Durchmesser von zweihundert Metern, und soll eine Umarmung der südamerikanischen Kolonien durch Spanien symbolisieren. Der Besuch war für mich DIE Sehenswürdigkeit der Stadt, eine großartige Anlage mit beeindruckenden Gebäuden. Spielfilm-Freunde können Szene in Lawrence von Arabien, Star Wars: Episode II und Der Diktator bekannt vorkommen, einige Szenen wurden hier gedreht:

Der Plaza de España in Sevilla
Der Plaza de España in Sevilla

Der Plaza de España in Sevilla
Der Plaza de España in Sevilla

Der Plaza de España in Sevilla
Der Plaza de España in Sevilla

Der Plaza de España in Sevilla
Der Plaza de España in Sevilla

Der Plaza de España in Sevilla
Der Plaza de España in Sevilla

Nach der gelungenen Besichtigung *Pinocchio Mode an* bestellte ich mir zum Mittagessen eine kleine Portion Paella (ca. zehn Kilo), die ich allein in Rekordzeit verschlang, bei meinem Hunger. Nur diese eine Muschel ging nicht mehr herein. *Pinocchio Mode aus*:

Meine Paella in Sevilla
Meine Paella in Sevilla

Es ging zurück nach Cádiz, unser Schiff lag direkt gegenüber von der BAP Unión, ein Segelschulschiff der Peruanischen Marine. Gegen dieses Schiff ist die Gorch Fock ein Zwerg, später mehr davon:

Das peruanische Segelschiff BAP Unión in Cádiz
Das peruanische Segelschiff BAP Unión in Cádiz

Das peruanische Segelschiff BAP Unión in Cádiz
Das peruanische Segelschiff BAP Unión in Cádiz

Mein erster Gang am nächsten Morgen in Cádiz ging aufgrund einer Empfehlung in den Turm der Camera Obscura. Diese projiziert Bilder auf eine weiße und horizontal gebeugte Leinwand, die sich im Zentrum eines vollständig dunklen, schwarz gestrichenen Raumes befindet. Die Bilder sind in Echtzeit und in Bewegung. Fotografieren ist verboten, ich vermute wegen Persönlichkeitsrechten. Der absolute Knaller war die zwanzigminütige Vorstellung für mich nicht, aber nett. Schöner fand ich den Blick von dem Turm, der der höchste Punkt der Altstadt von Cádiz ist:

Blick auf Cádiz von der Camera Obscura aus
Blick auf Cádiz von der Camera Obscura aus

Blick auf Cádiz von der Camera Obscura aus
Blick auf Cádiz von der Camera Obscura aus

Zufällig lief ich am Fischmarkt vorbei, und schaute mir dort die angebotenen Waren an:

Frische Fische im Fischmarkt von Cádiz
Frische Fische im Fischmarkt von Cádiz

Meine Mitbringsel für meine Freunde und Bekannte konnte ich hier erwerben, ich denke über einen Schwanz vom Thunfisch freut sich jeder:

Mein Souvenir aus dem Fischmarkt von Cádiz
Mein Souvenir aus dem Fischmarkt von Cádiz

Die Kathedrale von Cádiz Catedral Nueva befindet sich auf dem Domplatz, und ist von fast überall in der Stadt sichtbar. Auf einem Turm befindet sich eine Aussichtsplattform, zu der ein treppenloser Serpentinenweg hinaufführt, und eine weite Aussicht auf Meer und Stadt bietet:

Zinni in der Kathedrale von Cádiz
Zinni in der Kathedrale von Cádiz

Blick auf Cádiz von der Kathedrale
Blick auf Cádiz von der Kathedrale

Blick auf Cádiz von der Kathedrale
Blick auf Cádiz von der Kathedrale

Der Name meines reizenden Patenkinds ist Sebastian, und natürlich musste ich das gleichnamige Fort besichtigen. Die Anlage wurde mitten in das Meer hineingebaut. James Bond-Fans aufgepasst: Die Festung wurde als Kulisse für den Film „Stirb an einem anderen Tag“ ausgewählt, die Szene im Spielfilm spielt allerdings in Kuba.

Castillo de San Sebastián in Cádiz
Castillo de San Sebastián in Cádiz

Castillo de San Sebastián in Cádiz
Castillo de San Sebastián in Cádiz

Castillo de San Sebastián in Cádiz
Castillo de San Sebastián in Cádiz

Auf dem Weg zurück zum Schiff lief ich an der bereits erwähnten BAP Unión vorbei. Sie ist seit Mai 2017 für sechs Monate auf Tour und öffnet in jedem Hafen ihre Türen. Der Viermaster gilt mit knapp 116 Metern Länge und 13,5 Metern Breite als weltweit eines der größten militärischen Segelschulschiffe. Die Besichtigung hatte sich für mich gelohnt, war interessant und die Crew war nett. Spanisch-Kenntnisse bei mir wären von Vorteil gewesen.

Das peruanische Segelschiff BAP Unión in Cádiz
Das peruanische Segelschiff BAP Unión in Cádiz

Das peruanische Segelschiff BAP Unión in Cádiz
Das peruanische Segelschiff BAP Unión in Cádiz

Das peruanische Segelschiff BAP Unión in Cádiz
Das peruanische Segelschiff BAP Unión in Cádiz

Am Abend ging es weiter nach Gibraltar, das britisches Überseegebiet, auf das ich mich besonders gefreut hatte.

Weiter mit: „You'll Never Walk Alone“ in Gibraltar


Zinni Online

Zurück zum Index