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Bewölkt im Geirangerfjord |
Die Nationalflagge von Deutschland
Die Nationalflagge von Norwegen
3. Mai 2018
Bis Ruhe auf einer Kreuzfahrt nach dem Einchecken eingekehrt, dauert es immer etwas. Ich bin immer froh, wenn jeder seine Kabine und Koffer gefunden hat, und die Sicherheits-Übung beendet ist. Die erste Durchsage war erwartungsgemäß nicht positiv: Durch die Verspätung konnten wir nicht den ersten geplanten Hafen Ålesund anlaufen. Schade, da war ich noch nicht, und hätte mich interessiert. Dafür konnten wir in Geiranger für begrenzte Zeit aussteigen, ursprünglich war noch ein Stopp für die Tages-Ausflügler geplant. Anstatt einer neuen Destination gab es etwas schon gewesenes für mich, zumal ich vier Wochen später wieder dort bin. Das ist aber zu ertragen, in Geiranger ist die Umgebung klasse, und die kann man sich auch mehrmals anschauen. Wie es mir auf dem Schiff ergangen war, kommt später.
Am nächsten Morgen war das alles vergessen. Wir hatten einen ereignislosen Seetag, tat mir gut. Am Tag danach war das Wetter für mich mehr als zufriedenstellend, ich hatte es Anfang Mai in Norwegen mir kälter und nasser vorgestellt. Die Fahrt durch den Geirangerfjord machte Freude, wurde von der Brücke moderiert, und wir hatten tolle Aussichten auf den Fjord:
Während der Fahrt durch den Geirangerfjord
Während der Fahrt durch den Geirangerfjord
Während der Fahrt durch den Geirangerfjord
Während der Fahrt durch den Geirangerfjord
Während der Fahrt durch den Geirangerfjord
Während der Fahrt durch den Geirangerfjord
Von den Sieben Schwestern (direkt nebeneinander in den Fjord stürzende Wasserfälle) waren einige noch im Winterschlaf:
Die Fast sieben Schwestern Wasserfälle im Geirangerfjord
da sich das Eis und der Schnee auf der Bergkuppe noch nicht gelöst hatte.
Er ist ganz traurig darüber (ich zumindest erkenne ein Gesicht in dem Felsen):
Der traurige Unbekannte
Im Ort selbst empfing uns dieses lustige Naturwesen. Nach der nordischen Mythologie hausen Trolle in Norwegen, und
kommen in norwegischen Volksmärchen oft vor.
Da oft gewarnt wird „Don't feed the Troll“, gab ich ihm nichts zu essen,
auch kein ASCII-Fisch ><((((*>
Die gute Laune schien er dadurch nicht verloren zu haben:
Ein Troll im Geirangerfjord
Im Ort Geiranger gibt es nicht viel zu unternehmen, und zu längeren Wanderungen war keine Zeit, zumal die Vorbereitungszeit mir dazu fehlte. Um etwas mehr als die Touristeninformation im Hafen zu sehen, buchte ich eine Fahrt zu zwei Aussichtspunkten. Zuerst ging es mit dem Bus durch elf Haarnadelkurven eine Bergflanke hinauf:
Elf Haarnadelkurven im Geirangerfjord
zur Adlerkehre, ein Aussichtspunkt auf der obersten Serpentine. Der Weg dorthin ist im Sommer verstopft, lange Staus sind Normalität. Wir waren das erste Kreuzfahrtschiff im Jahr 2018 dort, dementsprechend war die Fahrt schnell und verkehrsarm. Die Aussicht auf die Ortschaft Geiranger, die MS Astor und auf den Fjord war grandios, auch weil das Wetter mitspielte:
Blick auf den Geirangerfjord
Blick auf den Geirangerfjord
Den gleichen Weg ging es wieder zurück nach Geiranger, und an anderer Stelle das gleiche Kurven-Spiel, bis der Gipfel des Dalsbnibba erreicht wurde. Das spektakuläre Panorama war ähnlich wie am ersten Stopp, nur von der anderen Seite aus gesehen. Die vorher gefahrene Serpentinen-Straße ist gut auf der rechten Seite zu sehen:
Blick auf den Geirangerfjord
Viel mehr gibt es nicht zu diesem Tag zu schreiben, denn einen langen Aufenthalt hatten wir nicht. Natürlich ging die Fahrt zurück wieder durch den Geirangerfjord, dieses Mal mit einem anderen Licht. Es machte Spaß das Szenario sich anzuschauen, ein relativ ereignisloser Tag, der trotzdem für gute Laune sorgte, zumindest bei mir.
Während der Fahrt durch den Geirangerfjord
Während der Fahrt durch den Geirangerfjord
Während der Fahrt durch den Geirangerfjord
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