Bilder und Reiseberichte von mir rund um die Welt

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Alaska: Ganz großes Kino in Superlativen

Mit der Seabourn Sojourn entlang der Küste von Alaska

Die Nicko-Trilogie, Teil Zwei

Inhaltsverzeichnis:


„Die unglaubliche Reise in einem verrückten Flugzeug“: Juneau

Die Nationalflagge von Alaska
Die Nationalflagge von Alaska


„Die unglaubliche Reise in einem verrückten Flugzeug“: Juneau


Am nächsten Morgen erreichten wir Juneau, die Hauptstadt von Alaska. Keine Straße führt dorthin, sie ist nur mit dem Flugzeug oder einem Schiff zu erreichen:

Blick auf Juneau, die Hauptstadt von Alaska
Blick auf Juneau, die Hauptstadt von Alaska

War die Besucher-Anzahl bei unseren angefahrenen Destinationen bislang spärlich (wir waren fast immer das einzige Kreuzfahrtschiff im Hafen), änderte sich das in Juneau. Beim Verlassen des Schiffs nervten die Anbieter von Touren wie Tuk-Tuk Fahrer in Thailand. Alle hatten das gleiche Angebot, und jeder Verkäufer nervte in Juneau, dass sein „Shuttle Ticket zu den Gletschern“ das Beste sei. Etwas Ehrliches wird man da nicht hören. Das war nichts für mich.

Ich hatte im Vorfeld einen Flug in die Wildnis gebucht, von der man aus gut Bären beobachten kann. Leider wurde dieser wegen mangelnder Teilnehmerzahl gestrichen. Als Alternative buchte ich einen Rundflug über fünf Gletscher. Das war Glück, spontan hätte ich vor Ort keinen mehr bekommen. Ich lief zum nahe gelegenen Terminal des Rundfluges:

Otter Warnung in Juneau
Otter Warnung in Juneau

und hatte in der DeHavilland Otter N338AK der Wings Airways einen Platz in der letzten Reihe bekommen:

An Bord der Wings Airways
An Bord der Wings Airways

mit ausgezeichneten Aussichten ohne den Blick auf die Tragflächen. So wie hier kurz nach dem Start auf den Juneau International Airport:

Der Juneau International Airport
Der Juneau International Airport


Video von dem Juneau International Airport, vier Sekunden Laufzeit

Nach zehn Minuten Flugzeit über das Takut Inlet erreichten wir den Norris Gletscher:

Der Norris Gletscher in der Nähe von Juneau
Der Norris Gletscher in der Nähe von Juneau


Video vom Norris Gletscher, elf Sekunden Laufzeit

wo nach der Überquerung des Morris Mountain:

Der Norris Mountain in der Nähe von Juneau
Der Norris Mountain in der Nähe von Juneau

sich der Taku Gletscher anschließt. Der Einzige in dieser Gletscherwelt, der wächst:

Der Taku Gletscher in der Nähe von Juneau
Der Taku Gletscher in der Nähe von Juneau

Der Taku Gletscher in der Nähe von Juneau
Der Taku Gletscher in der Nähe von Juneau

Die Gletscherwelt von Juneau
Die Gletscherwelt von Juneau

Die Gletscherwelt von Juneau
Die Gletscherwelt von Juneau

Die Gletscherwelt von Juneau
Die Gletscherwelt von Juneau


Video von der Gletscherwelt von Juneau, 9 Sekunden Laufzeit

Interessant war der Blick auf das Hundeschlitten-Camp. Geleitet von dem gebürtigen Wuppertaler Sebastian Schnülle, werden Touristen mit einem Hubschrauber dorthin geflogen, um anschließend eine Hundeschlitten-Tour auf den Mendenhall Gletscher durchzuführen. Muss ein tolles Erlebnis sein. Tauschen mit dem Personal wollte ich nicht, sie können aus Kostengründen nur an wenigen Tagen in der Woche zum Duschen in das Tal fliegen.

Hundeschlitten Camp auf dem Mendenhall Gletscher
Hundeschlitten Camp auf dem Mendenhall Gletscher


Video vom Hundeschlitten Camp auf dem Mendenhall Gletscher, sechs Sekunden Laufzeit

Bedauerlicherweise ging viel zu schnell die Zeit vorbei. Wir verließen die Schnee- und Eiswelt, und flogen wieder Richtung Juneau zurück:

Die Landschaft nahe Juneau
Die Landschaft nahe Juneau


Video von der Landung in Juneau, neunundvierzig Sekunden Laufzeit

Wer die Gletscher von Alaska nicht kennt, kennt die Erde nicht. Ich verabschiedete mich von Bruce, ein netter und kompetenter Pilot. Der Flug war sensationell, und einer der schönste meines Lebens.

Zum Abschied schaute ich noch einmal auf die DeHavilland Otter N338AK der Wings Airways:

DeHavilland Otter, Wings Airways
DeHavilland Otter, Wings Airways

die älter ist als ich. Sie wurde 1958 gebaut, und zuerst nach Angola ausgeliefert.

Durch den anstrengenden Flug hatte ich Durst und buchte eine Brauereibesichtigung der „Alaska Brewing Co.“. Inklusive waren mehrere Sorten Bier zum Testen, durchgefallen bei meinen strengen Regularien war keines:

Biertestraum in der Alaska Brewing Co. in Juneau
Biertestraum in der Alaska Brewing Co. in Juneau

Alaska's largest Six Pack
Alaska's largest Six Pack

Arktische Zapfanlagen
Arktische Zapfanlagen

Bier-Fließband der Alaska Brewing Co. in Juneau
Bier-Fließband der Alaska Brewing Co. in Juneau

Danach durfte ich mich stolz „Official Alaska Brewing Beer Taster“ nennen, wow!

Nebenbei: Im Jahr 1881 trafen sich Minenarbeiter, und nannten die Stadt Juneau. Nach Joe Juneau, dem nachgesagt wurde, dass der diesen Namen mit den meisten Freidrinks erkauft hatte.

Danach hatte noch viel Freizeit, und wollte einige der 130 Meilen (etwa 210 Kilometer) der Wanderwege in der Gegend ablaufen. Der Shuttle-Fahrer der Brauerei gab mir einen guten Hinweis für eine Wanderung zu zwei Wasserfällen. Verlaufen sollte ich mich nicht dabei, die Pfade zu finden wäre sehr einfach.

Nach dem Erreichen der „St. Nicholas Russian Orthodox Church“:

Die St. Nicholas Russian Orthodox Church in Juneau
Die St. Nicholas Russian Orthodox Church in Juneau

die im Jahr 1893 erbaut wurde, ging es in die Berge Richtung Wasserfälle. Gesehen hatte ich außer paar Einheimische (da mit Hunden unterwegs) niemand. Kurios: Am Hafen waren zwanzigtausend Kreuzfahrt Passagiere, die sich gedrängelt hatten, um Tickets für Walbeobachtungen, einen Platz im Shuttlebus zu den Gletschern zu bekommen, oder sich brav in die Warteschlangen der Restaurants anzustehen (weil es anscheinend an Bord nichts Essbares gibt). Auf die Idee dorthin zu laufen kommt niemand. Das war mir recht, ich brauche den Trubel nicht. Verstanden hatte ich es aber auch nicht.

Dort oben hatte es mir gefallen. Ich sah eine schöne Landschaft, und natürlich die beiden Wasserfälle:

In den Bergen von Juneau
In den Bergen von Juneau

In den Bergen von Juneau
In den Bergen von Juneau

In den Bergen von Juneau
In den Bergen von Juneau

In den Bergen von Juneau
In den Bergen von Juneau

Durch die anstrengende Bergwanderung hatte ich Durst und beendete den tollen Aufenthalt in Juneau mit einem weiteren Biertest, dieses Mal in der Devil's Club Brewing Company:

Bierprobe in der Devil's Club Brewing Company in Juneau
Bierprobe in der Devil's Club Brewing Company in Juneau

und einem Gin-Test in der Amalga Distillery:

Gin-Test in der Amalga Distillery in Juneau
Gin-Test in der Amalga Distillery in Juneau

Kurios: Es gibt ein „Nur zwei Cocktails erlaubt“ Limit im Lokal. Ich verspreche: Mehr wollte ich ohnehin nicht trinken. Ich fand es trotzdem merkwürdig für eine Brennerei, das wird ihr selbst nicht gefallen. Es wurde gemutmaßt, dass die Konkurrenz in der Nähe das gesteuert hatte.

Zurück an Bord wurde ich fast als Held gefeiert, dass ich trotz der Bären Gefahr es gewagt hatte in der Wildnis unbewaffnet zu wandern. Ich sah mich nicht so.

Weiter mit: „Die Vögel“: Inian-Inseln


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